Hallo ihr Lieben,
dies ist eine Ballade, die ich zu Ehren von Heath an seinem 1. Todestag geschrieben habe. Sie ist also schon etwas älter und ich war gerade 14 Jahre als ich sie verfasste. Ich wollte sie allerdings nicht verändern, hier also die Originalversion:
01/22 Tribute
Willst du wissen wie du dich auf meiner Haut anfühlst?
Manchmal prickelst du, wie warmer Sommerregen,
Manchmal brennst du auf meiner Haut, wie eine Säure,
die drohte alles zu zerstören.
Manchmal schmerzt es und manchmal ist es wunderschön.
Manchmal scheint meine Haut gar ganz zu verschwinden
und unsere Seelen zu verschmelzen.
Es braucht nicht immer ein paar Füße um zu verschwinden,
manchmal reicht es, wenn du die Augen schließt.
Und um zu sehen, was ich sehe, wenn ich die Augen schließe,
musst du durch meine Augen sehen können.
Und du lächelst so wunderschön.
Wenn ich dir ein Gedicht schreiben würde,
müsste ich weinen.
Wenn ich dir eine Sinfonie widmen würde,
dann wäre das nicht genug.
Es würde nicht ausreichen um dich zu ehren.
Wenn ich an einem verregneten Tag ganz allein draußen bin,
dann will ich auf die Knie fallen,
den Himmel anflehen,
will beten,
solange bis du wiederkommst.
Bis du wiederkommst.
Und wenn der Himmel dann aufreißt,
dann werde ich warten,
solange bis du wiederkommst,
bist du wiederkommst.
Aber nein.
Ich bin verwickelt in all diese Gefühle,
in all diese Szenen und Bilder,
die ich durchlebe,
wenn ich dein Gesicht sehe.
Was hast du mit mir gemacht?
Ich bin süchtig nach deinem Lächeln,
ich brauche dich so sehr,
wie der Horizont den Ozean.
Vielleicht findest du den Trost im Himmel,
der dir auf der Erde verwehrt geblieben ist.
Vielleicht hast du keine Zweifel mehr,
nun, da alles besser ist.
Vielleicht glaubst du daran,
dass du etwas geschaffen hast,
was dir niemand mehr nehmen kann...
Wir alle brauchen dich,
und wir vermissen dich wie der Himmel die Sterne vermisst,
am hellen Tag.
Doch wir wissen, du wirst nie wieder kommen.
Wir finden keinen Trost in dieser Leere.
Und du lächelst so wunderschön.
Wenn ich dir ein Gedicht schreiben würde,
müsste ich weinen.
Wenn ich dir eine Sinfonie widmen würde,
dann wäre das nicht genug.
Es würde nicht ausreichen um dich zu ehren.
Weißt du, ich habe noch niemals ein Gedicht geschrieben,
welches nicht in Tränen geendet hat.
Das ganze Blatt war schon nass,
als ich es weglegte.
Deshalb ist dies kein Gedicht,
es ist eine Sinfonie,
doch die würde nicht ausreichen,
bei einem Gedicht müsste ich weinen,
und für einen Brief fehlt der Adressat.
Der Sonnenaufgang ist meine erste Hoffnung,
und am Abend weiß ich, dass ich sie wiedersehen werde, am nächsten Tag.
Wenn sie verschwindet, im Meer ertrinkt,
dann weiß ich, sie kommt zurück.
Doch ich, ich liege immer noch am Boden,
fast zerstört und bete,
schreie, flehe,
solange bis du wiederkommst.
Ich werde nicht gehen,
bis zu wiederkommst.
Und dann überkommt mich eine Sehnsucht,
Sehnsucht nach Erlösung aus all dem Leid.
Irgendwann werde ich es aushalten,
den Schmerz.
Doch wann? Wann werde ich es endlich ertragen können?
Du wirst nie mehr hier sein um mich zu trösten, mit deinem Lächeln.
Doch wenn ich ein Bild sehe, ein Bild auf dem du lachst,
ein Bild auf dem du weinst, ein Bild von dir,
dann trocknet das all meine Tränen.
Und du lächelst so schön,
deshalb schreib ich dir dieses Gedicht,
und ich weine.
Und diese Sinfonie, soll eine unter tausend sein,
die dich ehrt!
Einen Adressat brauche ich nicht für diesen Brief,
denn diese Zeilen schicke ich direkt zu dir in den Himmel.
Sag mir, mein Engel, willst du wissen wie du dich auf meiner Haut anfühlst?
Wie der Sonnenuntergang am Abend,
und der Schmerz, der mich übermannt,
lässt dich tiefer ins Meer sinken,
in die ewige Erlösung der Wellen.
Und wenn ich dich nur sehe,
Wenn ich dich nur ansehe und diese reale Erinnerung lebe,
dann bist du mein Sonnenaufgang,
jedes Bild, jede Erinnerung, jedes deiner Werke,
hebt dich hinaus aus den Wellen,
und lässt dich niemals mehr untergehen!
Denn australische Sonnenaufgänge sind die Schönsten...