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Thema: Die vier Federn Mo Jan 25, 2010 7:38 am
Konnte nicht schlafen und hab mir jetzt nochmals die Wiederholung von den vier Federn im Fernseh angesehen..
Jetzt merk ich wieder, wie sehr ich eignt. diesen Film liebe!
Er ist so voller Gefühl und schauspielerischem Talent! Wie Heath sich diesen ganzen Extremen aussetzt und das darstellt.. find ich einfach genial! Wie ein kleines Kind hab ich wieder heulen müssen, heute hatte ich nen besonders emotionalen Tag. Aber gerade auch bei dem Film kommen soo viele Emotionen rüber, unglaublich! Auch alle andern haben für mich hervorragend gespielt, kann die mittelmäßig bis schlechte Kritik überhaupt nicht nachvollziehen!! Vor allem Heath und den anderen "Jungschauspielern" in den Hauptrollen gegenüber!!
Der Soundtrack ist auch wunderschön. Zum "so-hören" vll. etwas langwierig, passt aber hervorragend zum Film. Vor allem die Hauptmelodie, die immer mal wieder rauszuhören ist, ist wunderschön!
Werd den Film auf jedn. Fall bald wieder ansehen!
Heathfreak
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Thema: Re: Die vier Federn Mo Jan 25, 2010 9:34 pm
Ich find den Film wirklich nicht schlecht,nur ziemlich traurig irgendwie! Hab ihn auch dreiviertelst gesehen deshalb möcht ich wissen wie er ausgeht,kann mir das jmd. sagen!
Lisa Admin
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Thema: Re: Die vier Federn Mo Jan 25, 2010 9:38 pm
Klar, ab wann genau hast du denn nicht mehr geguckt?
Heathfreak
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Thema: Re: Die vier Federn Mo Jan 25, 2010 10:23 pm
Als er mit seinem schwarzen Sklavenfreund angehaut ist und sich nachts in die Höhle zurückgezogen hat!
Lisa Admin
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Thema: Re: Die vier Federn Mo Jan 25, 2010 10:51 pm
Ok, ich war doch etwas zu faul, das nochmals nachzuerzählen, aber wofür gibt es nicht Wikipedia, nicht :lol:
Ist jetzt nochmals die ganze Handlung, kannst ja gucken, ab wann es für dich neu ist. Setze das mal in einen Spoiler, vll. gibt es ja welche, die den Film noch nicht gesehen haben und die Handlung nicht lesen wollen..
Spoiler:
Harry Faversham, Leutnant bei den Royal Cumbrians, einem Regiment der British Army, scheint eine glänzende Zukunft vor sich zu haben. Als Sohn eines Generals sind Karriere und gesellschaftlicher Rang schon vorgezeichnet. Der gutaussehende und begabte Soldat ist bei seinen Kameraden wie auch den Vorgesetzten beliebt, sodass sein folgendes Verhalten für alle zunächst unerklärlich ist. Shekar Kapur, der dem deutschsprachigen Publikum vor allem durch seine kongeniale Elisabeth-Verfilmung bekannt ist, lässt den Film mit einem Rugby-Match zweier Kompaniemannschaften beginnen, indem er das äußerst brutal geführte Spiel, bei dem sich die Verbundenheit der Freunde Harry und Jack, die „Führerrolle“ (Kapur benutzt selbst den Ausdruck „leadership“) Feversham sowie das besondere Gefallen beim zivilen Publikum, den ambivalenten Stellenwert des britischen Militärs im ausgehenden 19. Jahrhundert demaskieren lässt: Hier gilt nur das Gesetz des Stärkeren, gesellschaftlicher Rang und militärische Position sind fast untrennbar miteinander verbunden. Blenheim Palace
Bei dem anschließenden Ball wird die Verlobung mit Ethne verkündet, auf die sich insgeheim auch Jack Durrance Hoffnungen gemacht hatte – als bester Freund vermag er jedoch seine Gefühle zurück zu halten. Beim Ehrenwalzer tanzen die Verliebten innerhalb eines Karrees der abgewandten Offizierskameraden in den Sälen des berühmten Blenheim Palace. Kapur filmt die Sequenz auch mit der flying-camera von oben, um das Symbol später wie Michael Cimino in Heaven’s Gate erneut aufzunehmen. Harrys Glück scheint perfekt, bis der Colonel des Regiments bei einem feierlichen Bankett später die „frohe Botschaft“ verkündet, dass auch die „Royal Cumbrians“ die Ehre und Pflicht genießen würden, in den Krieg nach dem Sudan ziehen zu dürfen. Alle jubeln, nur Harry und Castleton, der zutiefst religiös ist, bleibt der Jubel buchstäblich im Halse stecken. In der anschließenden Nacht findet Harry keinen Schlaf: In Wirklichkeit hatte er nur seinem Vater zuliebe die Militärkarriere gewählt und geglaubt, mit vier Jahren Dienst den Ansprüchen der Gesellschaft genüge zu tun. Im Grunde seines Herzens Pazifist, „was geht es uns und mich an, was im fernen Sudan passiert“, „was haben diese mir getan“, erklärt er seinem verdutzten Colonel seinen Abschied, der diesen zunächst aus Rücksichtsnahme gegenüber General Feversham nicht entgegennehmen will.
Auf Betreiben des streberhaften Willoughby sendet man ihm daraufhin drei Federn – einzig Jack widerstrebt diese Handlung. Als sich Harry seiner Verlobten gegenüber offenbart, versteht sie ihn zunächst falsch und glaubt, dass er nur aus Rücksichtsnahme auf sie selbst vor dem Krieg scheue. Daher erklärt sie, dass sie auf ihn warten würde, er möge beruhigt in den Sudan ziehen. Als er ihr seine wahren Beweggründe erklärt, wendet auch sie sich von ihm ab – wie auch sein Vater, der ihm bei einer Konfrontation bedeutet, ihn nicht zu kennen.
In völliger Verzweiflung beschließt Harry, in den Sudan zu reisen, um auf eigene Faust seine Freunde zu beschützen und ihnen zu beweisen, dass er kein Feigling sei, indem er plant, die Federn zurückzugeben. Kamelreiter des Mahdis
Dort erleben seine Freunde bereits den ungewohnten Guerilla-Kampf gegen einen Scharfschützen in den Kasbah-Schluchten einer sudanesischen Stadt. Nach seiner Ankunft versucht Harry mit der Karawane des brutalen Franzosen Gustave ins Landesinnere zum Stützpunkt seiner Kameraden zu kommen. Dieser verdient sein Geld unter anderem damit, dass er eingeborene Dinka-Frauen als Prostituierte an die Soldaten verkauft. Der Händler misshandelt und demütigt die Frauen, die nachts den Unterdrücker erschlagen und Faversham nur deswegen verschonen, weil er am Tag zuvor eine Auspeitschung zu verhindern suchte. Ohne Führer und mit zu wenig Wasser schleppt sich der junge Engländer dahin, bis er schließlich vom Dromedar fällt und in der Wüste zu verdursten droht. Doch in der Gestalt des hünenhaften Farbigen Abou Fatmas (etwa „Vater des Schicksals“) errettet ihn buchstäblich das Schicksal. Der Fatalist, ein einstiger Kundschafter der britischen Truppen unter General Hicks, die in der Schlacht von El Obied zerschlagen wurden, erklärt sich für Harrys Wohl verantwortlich, da ihn das Schicksal über seinen Weg geführt habe: Also habe er auch die Aufgabe ihn weiter zu schützen – so nennt ihn der Regisseur auch stets Harrys „guardian angel“.
So gelangt Harry dank der Hilfe Abous als Träger in die Dienste des Stützpunktes seiner Kameraden. Jack weilt entgegen seinem Willen in England, um dort als Kriegsheld Propaganda für den Krieg in Afrika zu machen. Zwangsläufig trifft er sich mit Ethne. Da Harry als verschollen gilt, nähern sich die beiden an, und Jack hängt sehr an den Briefen der jungen Frau, welche ihn glauben machen, dass er im Falle des Verschwindens Fevershams diese heiraten könne.
Inzwischen bemerken Abou und Harry, dass Späher des Mahdi sich auch unter den Trägern der Kompanie befinden. Als diese sich im Verlauf eines leichten Sandsturms davonschleichen, verfolgen beide den Trupp mit Kamelen und stellen fest, dass der nächste größere Stützpunkt der Briten bereits vom Feind eingenommen, die Besatzung abgeschlachtet worden ist. Aber die Männer des Mahdis tragen nun die roten Röcke, die sie den Leichen abgenommen habe, sodass die Falle offenkundig ist. Auch Harry wird in den Dienst gezwungen, doch Abou kann er noch mit einer Nachricht zu den Royal Cumbrians schicken, um sie vor dem Hinterhalt zu warnen.
Die verblendeten britischen Offiziere, speziell Willoughby, glauben dem Afrikaner trotz seiner Beteuerungen nicht, lassen ihn als Deserteur festnehmen und auspeitschen. Ein kleinerer Trupp feindlicher Kavallerie nähert sich dem Regiment und wird niedergeschossen, ohne zu bemerken, dass dieser Scheinangriff nur dazu dient, sie in der Ebene einzukesseln. In der anschließenden Schlacht, bei der die Briten das scheinbar unüberwindbare Karree, also eine nach vier Seiten gerichtete drei- bzw. mehrfache Schützenlinie, bilden, ist die Übermacht zu groß. An dieser Stelle wiederholt Kapur das Symbol des Karrees durch eine einzigartige Luftaufnahme, welche die Überzahl der ungeordnet anstürmenden Araber veranschaulicht, um sein Sinnbild von „structure against chaos“ zu verdeutlichen.
Gerade als die Briten meinen, sich Luft verschafft zu haben, glauben sie einen Reiter-Ausfall des nahen Stützpunkt zu sehen – allerdings sind es nur die verkleideten Männer des Mahdi, unter die sich auch Harry gemischt hat. Zu spät bemerken die Briten den Irrtum und versuchen, sich zurückzuziehen. Im Rückzugsgefecht wird Castleton von den eigenen Kugeln getötet, Trench gefangen genommen und Jack bei der Explosion seines Gewehrs geblendet. Mit Mühe kann Harry den Blinden retten, der ihn nicht erkennt. Harry liest mehr zufällig die Briefe seiner Ex-Verlobten und schafft den Freund zum nächsten Lazarett. Dort deckt er Willoughby gegenüber seine Identität auf, um sich nun allein der Rettung Trenchs zu widmen, der in dem berüchtigten Gefängnis von Omdurman eingekerkert sein soll.
Wochen später besucht Willoughby den leidlich wiederhergestellten Jack auf dem Gut Ethnes, wo offenkundig wird, dass dieser nun – trotz oder vielleicht auch wegen seiner Behinderung – Harrys Platz bei der jungen Frau eingenommen hat. Willoughby erzählt Durrance von seiner Begegnung – dieser jedoch verschweigt Ethne das Auftauchen ihres ehemaligen Verlobten.
Gleichzeitig hat sich Harry provokativ ins Gefängnis einliefern lassen, wo nachts klaustrophobische Verhältnisse herrschen, die sich Kapur erdachte. Hunderte von Männern laufen dort zusammengepfercht im Kreis, ohne Ruhe zu finden. Wer zum Stillstand kommt, wird totgetrampelt. Lediglich am Rand auf einigen Mauerabsätzen finden Trench und Harry kurzzeitig Erholung. Durch den Steinbruch und die ungenügende Ernährung sind die Freunde kurz vor dem Kollaps, als Abou gleichsam als rettender Engel ihnen Nahrung und ein Gift bringt, das sie in einen todähnlichen Schlaf versenken soll, um die Flucht aus dem Massengrab zu ermöglichen. Der Trick scheint auch fast zu gelingen, aber der hasserfüllte Leiter des Camps, der bei einem Angriff der Briten seine gesamte Familie verloren hatte, schöpft Verdacht, dass seine einzigen beiden verbliebenen britischen Gefangenen ausgerechnet am gleichen Tag sterben sollten und hetzt ihnen mit ein paar Männern nach. Mit dem letzten verbliebenen Schuss des Karabiners vermag Feversham einen der Reiter zu töten. Die Fliehenden trennen sich, Abou läuft mit Trench über der Schulter eine Sanddüne empor, um auf dem Gipfel nach mehreren Fehlschüssen seiner Verfolger dann doch zusammenzubrechen. Der riesenhafte Oberwächter ist Harry gefolgt und scheint ihn mit bloßen Händen inmitten der Dünenlandschaft umbringen zu können, als Harry schließlich einen unmenschlichen Schrei der Befreiung ausstößt, in der – laut Kapur – am Ende „die Seele über den Körper“ triumphiert und in schier wahnsinnigem Wüten den körperlich überlegenen Gegner mit einem scharfen Knochen ersticht. Abou, der durch eine Finte die beiden restlichen Kerkerwächter überwinden konnte, erkennt, dass sich Harry nun von seiner Hilfe emanzipiert und nun endlich verinnerlicht hat, dass er alles andere als ein Feigling ist.
Wieder angekommen in England, trifft Harry auf Jack, der ihn zunächst kühl empfängt. Als er aber durch eine mehr zufällige Berührung mit Harrys Gesicht feststellt, dass dieser der „stumme“ Mann war, der ihn einst gerettet hatte, und er somit auch von den Briefen Ethnes weiß, erkennt er die wahre moralische Stärke von Fevershams Handeln. Er verzichtet auf die junge Frau, während Harry entgegnet, sie habe selbst zu entscheiden.
Die abschließende Rede hält Jack. Sein Kernsatz lautet, dass es in einem derartigen Kampf nicht mehr darum gehe, dass man seinem Vaterland diene, sondern denjenigen schütze, der als Kamerad oder Freund neben einem stehe. Diese etwas ambivalente pazifistische Botschaft rehabilitiert Harrys Haltung. Schließlich deutet der Regisseur noch ein Happy End zwischen Feversham und Ethne an.
Quelle: Wikipedia
Heathfreak
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Thema: Re: Die vier Federn Di Jan 26, 2010 5:42 pm
Danke ,stimmt,wieso bin ich de nich selbst draufgekommen ? :D
Lisa Admin
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Thema: Re: Die vier Federn Di Jan 26, 2010 11:14 pm
Das kann ich dir leider nicht sagen, aber hat ja auch so geklapt
Liser.
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Thema: Re: Die vier Federn Di Jan 26, 2010 11:59 pm
Ich hab den Film leider nur halb gesehen. Letztes Jahr irgendwann. und dann kam er ja wieder und ich konnte nur zwischendurch mal was sehen, und das Ende, was ich alles schon kannte. Also was der Film für mich realtiv .. doof. was ich gesehen hab war jedenfalls blöd. aber halt nur, weil ich nichts kapiert habe. Ich kauf mir am besten irgendwann mal die DVD. euch scheint der ja gut zu gefallen :D
Lisa Admin
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Thema: Re: Die vier Federn Mi Jan 27, 2010 12:16 am
Also mir auf jeden Fall! Find ihn sehr bewegent
Liser.
Anzahl der Beiträge : 327 Anmeldedatum : 17.01.10 Ort : Niedersachsen, Hameln
Thema: Re: Die vier Federn Mi Jan 27, 2010 5:07 pm
Dann muss ich mal zusehn, dass ich ihn nochmal anglotz. :D
Klein_Plankton
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Thema: Re: Die vier Federn Di Mai 03, 2011 11:52 pm
Ich muss ehrlich zugeben; ich finde "Die vier Federn" ist der schlechteste Filmd, den Heath je gedreht hat. Gut, seine schauspielerische Leistung ist mal wieder richtig, richtig gut, aber die Handlung an sich. Ich mag den Film nicht. Ich habe ihn auf DVD, werde ihn mir aber sicher nicht nocheinmal anschauen.